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In seiner Einzelausstellung BLISS nimmt Tarek Lakhrissi das Publikum mit auf eine Reise: Die Besucher*innen werden in einer bühnenartigen Szenerie zu Protagonist*innen – auf der Suche nach verträumten Momenten inmitten von Chaos. In drei Akten treffen sie auf immersive Installationen, eine filmische Arbeit und überlebensgrosse Skulpturen.
 

Der französische Poet und Künstler hat ein besonderes Interesse an Diskursen um race, soziale Klasse und Gender. Er kreiert einnehmende Gedichte und Installationen in schillernder Pop-Ästhetik, die traditionelle Narrative verändern wollen. Dabei arbeitet Lakhrissi mit der Technik der Autofiktion, also dem Verschmelzen von biografischer Erzählung mit fiktionalen Elementen. So bietet er einerseits Identifikationspotenzial für sein Publikum und erzählt zugleich eine ausgedachte Geschichte mit unzähligen Ebenen.
 

BLISS nimmt den Gemütszustand der Melancholie als Ausgangspunkt, um Themen wie Selbstfindung, das eigene Begehren und die soziale Ausgrenzung von marginalisierten Gruppen zu erkunden. Lakhrissis queere und BIPoC-Perspektive lässt sich auf allgemeine Alltagserfahrungen von marginalisierten Personen übertragen. Was, wenn man nicht zur weissen, cisgender und heterosexuellen Mehrheit der Gesellschaft gehört? So erzählt der Künstler eine autofiktionale Erkundungsreise durch das eigene Selbst, und bringt dabei ein komplexes Zusammenspiel zum Ausdruck: zwischen Licht und Dunkelheit, Glückseligkeit und Melancholie.

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Künstler:innen

Details Name Portrait
Tarek Lakhrissi

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Migros Museum für Gegenwartskunst
Schweiz
Zürich